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Fenster in sanierter und unsanierter Altbau-Fassade © KfW-Bildarchiv / Fotoagentur: photothek.netÜber alte Fenster mit Einfachverglasung und Rahmen ohne Dämmung geht jede Menge Energie verloren © KfW-Bildarchiv / Fotoagentur: photothek.net
Fenster in sanierter und unsanierter Altbau-Fassade © KfW-Bildarchiv / Fotoagentur: photothek.netÜber alte Fenster mit Einfachverglasung und Rahmen ohne Dämmung geht jede Menge Energie verloren © KfW-Bildarchiv / Fotoagentur: photothek.net
Tipps für den Kauf von Wärmeschutzfenstern

Fenster: Zweifachverglasung oder Dreifachverglasung?

Bei der Auswahl neuer Fenster sind verschiedene Aspekte zu bedenken. Nicht nur die Qualität und der Wärmeschutz des Glases, sondern auch die Dämmung des Rahmens muss stimmen. Und nicht zuletzt spielt der korrekte Einbau eine wichtige Rolle, wenn nach dem Fenstertausch Energie eingespart und der Wohnkomfort gesteigert werden soll.

Neue Fenster: Zweifachverglasung oder Dreifachverglasung?
Die moderne Wärmeschutzverglasung sorgt für niedrige Heizkosten und einen hohen Wohnkomfort. Zur Wahl stehen Fenster mit Zweifachverglasung und Fenster mit Dreifachverglasung. Zwischen den abgedichteten Gläsern befindet sich Edelgas mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit. Die Vorteile dieser Konstruktion: Der Schutz vor Kälte und Wärme ist besonders hoch.

Wie gut eine Verglasung gegen Wärmeverluste schützt, lässt sich am Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) erkennen. Je niedriger er ausfällt, desto besser ist die Verglasung. Zweifach verglaste Fenster erreichen mit Wärmeschutzglas einen U-Wert bis 1,2, gute Dreifachfenster bereits 0,9 bis 0,5 W/m²K. Die Dreifachverglasung ist also effizienter, aber auch teurer. Trotzdem ist sie inzwischen Standard.
 

Auch beim Rahmen auf gute Dämmung achten
Es aber kommt nicht nur auf die Werte der Fenster-Verglasung an. Wichtig ist eine gute Qualität nicht nur der Scheiben, sondern auch des Rahmens. Denn wenn der Rahmen Mängel aufweist, lässt sich selbst mit einer Dreifachverglasung nicht die gewünschte Energieeinsparung erzielen. Deshalb sollte nicht zugunsten der Verglasung am Rahmen gespart werden. Ein qualitativ hochwertiges Fenster mit Zweifachverglasung und einem gut gedämmten Rahmen ist manchmal besser als ein Fenster mit Dreifachverglasung und einem Rahmen mit schlechter Dämmung.

Fenstertausch steht und fällt mit fachgerechtem Einbau
Ein fachgerechter Einbau mit richtigen Anschlüssen an die Wand ist unabdingbar für einen gelungenen Fenstertausch. Es lohnt sich finanziell, auf Qualität zu bestehen. Werden die energetischen Anforderungen erfüllt, verringern sich nach dem Fenstertausch die Wärmeverluste und die Heizkosten. Außerdem winkt eine finanzielle Förderung.

Fenstertausch mit Fassadendämmung kombinieren
Wer einen Fenstertausch durchführt, sollte bei dieser Gelegenheit auch den Zustand der Fassade prüfen. Werden neue, dichte Fenster in eine schlecht gedämmte Außenwand eingesetzt, erhöht sich die Schimmel-Gefahr, vor allem wenn nicht regelmäßig gelüftet wird. Denn durch die dichten Fenster steigt der Feuchtigkeitsanteil in der Luft an, so dass sich an den kalten Wänden schnell Schimmel ansiedeln kann. Am besten ist es, die Erneuerung der Fenster mit einer Fassadendämmung zu kombinieren. Kann nicht beides in einem Zug erledigt werden, sollte der Fenstertausch so geplant werden, dass einer nachträglichen Fassadendämmung nichts im Wege steht. Eine Förderung für den Fenstertausch gibt es sowohl bei der Umsetzung als Einzelmaßnahme (BAFA-Zuschuss) als auch bei der Sanierung zum Effizienzhaus (KfW-Kredit mit Tilgungszuschuss).

 

 


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